Wahrnehmung. Gewahr sein. Wach sein. Sehen — Begriffe, die Grundlage jeder meiner Arbeit sind.
Der Arbeitszyklus „Leftover“, der bereits seit 2014 entsteht, beschäftigt sich mit dem, was wir nicht mehr wahrnehmen. Dinge, die als hässlich angesehen werden. Ich richte meinen Blick fokussiert
darauf und extrahiere daraus ästhetische Bildwelten. Komponiert auf engstem Raum findet so Verdichtung statt, die das Gesehene in eine mystische Tiefe verwandelt.
Auch hier gelten meine fotografischen Grundprinzipien: Die Aufnahmen werden exakt so fotografiert, wie sie hier hängen. Weder im Beschnitt noch in der Farbgebung werden sie verändert. Dies ist
das Wesen der Fotografie: Meiner Fotografie.